Spanische Pyrenäen

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Nützlicher Link:

Pyreneen.com
San Juan de la Pena

Monasterio
Roncaltal
Val de Tena





Spanische Pyrenäen
(Valle de Tena, Valle de Hecho, Valle de Anso, Roncal-Tal, Isaba)


Am nächsten Morgen starteten wir vom Campingplatz in Viu nach einem spanischen Frühstück mit Kaffee, Brot und Marmelade. Weiter ging es auf der N-260 bis Biescas. Dort hatten wir nun die Wahl der Qual: Entweder Richtung Frankreich oder tiefer hinein nach Spanien zu fahren.
Wir entschieden uns für Spanien und folgten weiter der N-260, die jetzt durch das Val de Tena ging, immer Richtung Jaca. Die N-260 endete nach ca. 12 Kilometern und nun hieß unsere Straße N-330. Wir fuhren durch Jaca durch und dann auf die N-240. Nach ca. 11 häßlichen Kilometern in unschöner Landschaft bogen wir ab auf die HUV2301 Richtung Sta. Cruz de la Seros, in der Hoffnung Monasterio San-Juan-de-la-Pena, einem ehemaligen Kloster in einen Berg hineingebaut, aber mit großer Vergangenheit, zu finden - und wir hatten Glück.
Die HUV2301 fanden wir mehr oder weniger, weil wir in Jaca die richtige Abzweigung verpasst hatten. Diese Straße war wieder wie für uns geschaffen. Hier schien die Welt stehen geblieben zu sein. Nur Einsamkeit und Kurven und ein kleiner verschlafener Ort namenes Sta. Cruz de la Seros.

 
Blick auf Sta. Cruz de la Seros
Blick vom Monte Oroel - aufziehender Nebel
Blick vom Monte Oroel
Monasterio San Juan de la Pena
Das Kloster liegt eingezwängt unter riesigen Felsüberhängen. Es wurde im 9.Jh. gegründet, die heute zu sehenden Teile stammen meist aus dem 10. und 12.Jh. Einen Parkplatz gibt es an dieser Stelle nicht, wohl aber 2 km weiter oberhalb der Klippen beim sogenannten "neuen", barocken Kloster, das nach einem Brand im 17. Jahrhundert erbaut, von Napoleons Truppen allerdings bis auf Fassade zerstört wurde. Es gibt von dort aus das Vergnügen eines mühsamen, steilen Abstiegs auf einem dürftig markierten Waldweg.

Das neue barocke Kloster

Im Anschluß daran machten wir uns wieder an den "Abstieg". Die Strecke auf der A1603 war kurvenreich und mit schöner Fernsicht. Wir bogen ab auf die A1206 in südlicher Richtung - hier fanden wir wieder Einsamkeit pur. Nach ca. 30 Kilometern trafen wir auf das erste Dorf an einem Fluss mit dem Namen Quiteria. Wir kamen weiteren endlosen Kilometern an einem kleinen Dorf vorbei, das Triste hieß - trist war die Landschaft wahrlich nicht, aber einsam ohne Ende. Die hohen Berge hatten sich mittlerweile verabschiedet, aber die Landschaft trotzdem schön.
   
santa Quiteria
Santa Quiteria
Wir wollten wieder mehr und vorallem hohe Berge und so bogen wir auf die A132 Richtung Valle de Hecho, das unser nächstes Ziel war. Unterwegs sah man hin und wieder verlassene Anwesen und kleine Dörfer auf Hüglen.

 

Valle de Hecho
Region Huesca in Aragonien

Das enge Tal ist eine Sackgasse und endet nach ca. 30 Kilometern. Das ist ein Gebiet für Naturliebhaber. Vorallem Wanderer trifft man überall an und viele Jugendgruppen. Dort gibt es noch sehr viele Tannen und Buchen. Man ist überwältigt von der Vielfältigkeit der Landschaft, den Formen und Farben, wo Baukräne und Beton noch nicht angekommen sind.
Geier
Geier auf einem Felsen  
Valle de Hecho
Immer wieder Überhänge
Mit Fahrzeugen ist hier schluss
Enge Strasse - unübersichtliche Kurven
ab hier war für Fahrzeuge schluss
Die Rückfahrt durch das Tal war nicht weniger schön. Unsere nächstes Ziel hieß Valle de Anso
Valle de Anso

Das Valle de Anso, nicht weniger schön als das Valle de Hecho und beherbert noch die letzten Bären der Pyrenäen; zu Gesicht bekommt man sie leider (oder Gott sei Dank ?) nicht.

Mittlerweile war es schon früher Abend. Laut unserer Landkarte war das Valle de Anso keine Sackgasse, sondern führte in der Nähe des kleinen Ortes Zuriza am Ende des Tales über einen Pass. Hier oben war es mega-kalt. In vielen Kehren und mit vielen Schlaglöchern (NA-2000) ging es zunächst steil bergauf und dann auch auf der anderen Seite wieder in vielen Kehren bergab. Wir waren nun in der Region Navarra angekommen. Die Berge wichen langsam und weiteten sich stetig zu einem schönen Tal.... Die Straße endete nach einigen Kilometern in das Roncaltal.
Navarra
Am Eingang zum Roncaltal hatten wir wieder die Qual der Wahl. Isaba erschien uns geeignet für eine Übernachtungsmöglichkeit. Das war im Nachhinein eine gute Wahl. Wir fanden schnell eine geeignete Unterkunft - das Hostal Lola in Isaba. Das Hostal war sehr farbenfroh in rot gehalten. Wir hatten ein super Zimmer mit großem Balkon und Blick über das Dorf.
              
Hostal Lola in Isaba
Hostal Lola in Isaba

Wir durften unser Gespann sogar in den Hof stellen - die Freundlichkeit hier war sehr groß. Am Abend gingen wir dann "Um die Ecke" Essen - Eine gute Wahl - gut - günstig und viel ;-).


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© Andrea Böhm & Jochen Brett              mailto: Andrea & Jochen             www.fernweh-jochen-andrea.de