Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir heute nach La Seu d'Urgell in Spanien. Kurz vor der Grenze, mitten im Ort Saint Julia de Loria, ging es links weg Richtung Aixirivall. Ohne Navi hätten wir den Einstieg nicht gefunden. Diese schmale Straße führte uns in vielen Kehren steil bergauf zu einer der schönsten Routen in Andorra. Serpentinen und Kurven ohne Ende und dazu noch eine Landschaft mit grandiosen Fernblicken. Gegenverkehr gabs so gut wie gar keinen. Hier schien die Welt stehen geblieben zu sein. Bei Juberi begann dann wieder der "Abstieg" nach Sant Julia de Loria. Ein Sahnestückchen ohne Gleichen.

 
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Landschaft

Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)

Andorras Bergwelt

grünes Andorra

Olympiapark

An der Grenze zu Spanien wurden wir von einem Zöllner zur Seite beordert. Ob wir etwas zu verzollen hätten? Wir verneinten. Dennoch sollten wir das Topcase (Koffer) öffnen. Während Jochen den Koffer aufschloss, streckte ich ihm die Ausweise entgegen. Der Zöllner entschied wohl, dass wir ehrlich seien. Er hatte weder die Ausweise angesehen noch das Topcase eines weiteren Blickes gewürdigt.
Die darauffolgenden Tage durften wir immer unkontrolliert durchfahren.
Die restlichen Kilometer nach La Seu d'Urgell waren unspektakulär, die kleine Stadt aber hatte einen schönen Kern. Eine kleine Rambla und Cafes, sowie den Park Olympic del Segre, wo einst Olympische Spiele ausgetragen wurden. Wir ließen uns unter den großen Bäumen der Rambla nieder und verspeisten unser Baquette mit Oliven, Wurst und Käse.....
Gegen Abend machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. Wir kamen wieder an Enveitg vorbei und durfen auch wieder den Col de Puymorens fahren. Über Canillo und unserer Lieblingsstrecke (CS340) nach Ordino kamen wir schließlich wieder im Hotel an.