Am Col de Tourmalet

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Col d'Aspin
Col de Peyresourde
 

 


Französische Pyrenäen
Col du Tourmalet - Col d'Aspin - Col de Peyresourde - Col de Portet d'Aspet - Col de Mente - Oust

Nach ein paar sehr schönen Tagen in Sazos brachen wir wieder auf. Wir wollten noch ein Stück der Tour de France fahren. Es gab noch einige bekannte Pässe zu "bezwingen". Die D918 führte uns über viele Serpentinen zum Col du Tourmalet, einem der bekanntesten Passagen der Tour de France. Wenn man diese Strecken selbst einmal gefahren ist - wenn auch mit einem motorisierten Fahrzeug - dann steigt die Bewunderung für die Radfahrer mehr und mehr.
Überall auf den Bergkuppen standen bereits Wohnmobile um die anstehende Tour de France in 2 Tagen hautnah beobachten zu können.
Luz-St.Sauveur
Col du Tourmalet
Luz-St. Sauveur - ein schicker Touristenort inmitten von Bergen. Im Winter ist hier bestimmt die Hölle los. Hier gab es im Rathaus ein Internetcafe, wo Jochen mal wieder einen Blick auf seine Mails werfen konnte.
Auf dem Weg zum Col de Tourmalet


Col du Tourmalet 2.115m
Der Col du Tourmalet ist mit 2114 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Straßenpass der französischen Pyrenäen. Er liegt im Département Hautes-Pyrénées und verbindet Luz-Saint-Sauveur mit Campan. Nur der andorranische Port d'Envalira (2407) ist höher!
D918 Wir machten lediglich eine kurze Rast am Col du Tourmalet. Auf dem Top gab es ein Restaurant und diverse Souveniershops sowie viele Gäste auf 4 und 2 Rädern. Es herrschte ein kalter eisiger Wind auf über 2.100 Meter. Das Ganze wirkte viel zu touristisch und nicht sehr einladend auf uns uns so fuhren wir gleich wieder weiter.
Auffahrt zum Col du Tourmalet
Col du Tourmalet
Abfahrt vom Col du Tourmalet
Abfahrt vom Col du Tourmalet


Col d'Aspin 1.489m
Der Col d'Aspin ist ein französischer Straßenpass in den Pyrenäen. Der 1.489 m hohe Übergang befindet sich in der Region Midi-Pyrénées (Departement Hautes-Pyrénées) und verbindet Sainte-Marie-de-Campan im Campan-Tal mit Arreau im Aure-Tal.Der Col d'Aspin stand 67 Mal im Programm der Tour de France und ist damit der dritthäufigst befahrene Pass der Rundfahrt.

Von dieser Stelle hatte man eine schöne Aussicht auf die 12 km und viele Serpentinen später zu erreichende Stadt Arreau.
Am Col d'Aspin
 Col d'Aspin
Blick auf Arreau
Rast am Col d'Aspin - wir rasteten etwas unterhalb des Cols, da sich auf dem Parkplatz zuviele aufdringliche Schafe befanden, die sich Naschereien von den Touristen erbettelten.
Blick von unserem Rastplatz auf die Stadt Arreau


Wir überquerten den Col de Peyresoude (1.563m). Von diesem Pass haben wir keine Bilder und er war nach unserer Erinnerung auch nicht so spektakulär, aber landschaftlich dennoch sehr schön war. Anschließend kamen wir nach Bagnere-de-Luchon um eine Kaffepause zu machen. Wir saßen an einem netten Straßencafe und beobachteten das rege Leben um uns herum. Bagnere-de-Luchon ist wieder mal einer der größeren Touristenstädte nahe an der spanischen Grenze.
Da es wieder zeit wurde zu tanken und die Grenze nicht fern war fuhren wir auf der kleinen Grenzstraße umgeben von Wald und dichten Sträuchern Richtung Bossost und Les in Spanien. Es war eine ursprüngliche Gegend und man konnte sich hier richtig in die gute alte Zeit der Wilderei und Grenzstreitigkeiten hineinversetzen. Nach ca. 30 Kilometer kam schon wieder die französische Grenze und somit auch billige Tankstellen auf spanischer Seite und Supermärkte, die zum Einkaufen einluden. Bei Fos kamen wir wieder auf die D618 und überquerten den Col de Portet d'Aspet (1.069m). Die Auffahrt ist kurzweilig, geht es doch immer wieder durch kleine hübsche Pyrenäendörfer mit schönen Kirchtürmen und den Col de Mente 1.349m .
D44
Kreuzung D44
Zum Col de Mente. Ein toller Pass. Einsam und wildromantisch ist die Gegend, in der die Straße kehrenreich angelegt wurde
D44 Richtung Ger de Boutx
Ger de Boutx
Alter Kirchturm in dem kleinen Dörfchen Ger de Boutx  
Col d'Aspet de Portet
Camping Les 4 Saisons
Col de Portet d'Aspet (1.069m)
Wir übernachteten im Campingplatz Les 4 Saisons
Es war mittlerweile schon wieder spät. In St. Girons fanden wir kein passendes Zimmer. Es gab nur gesalzene Preise, auf die wir keine Lust hatten. So fuhren wir weiter und kamen schließlich auf der D32 zum Campingplatz Les-4-Saisons in Oust, der auch Zimmer vermietete. Diese waren sehr schön und mit einem Balkon ausgestattet. Leider konnten wir dort nicht wie erhofft im Restaurant zu Abend essen. Da wir kein Brot mehr hatten, gab es nur ein spartanisches Abendmahl mit Pommes, Wurst und Oliven. Nach diesem langen Tag, schmeckte das Essen dennoch vorzüglich.

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© Andrea Böhm & Jochen Brett            mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de