fernweh-jochen-andrea.de

www.fernweh-jochen-andrea.de/Reiseberichte/Allradreisen/Motorradtouren/Städtereisen/Campingreisen/Wohnmobiltouren


Unsere Touren:
2015

2014
2013
2012

Nützlicher Link:
Allgemeine Zeitung

Nambia Travel

Namibia Info

 

Unsere fünfte Reise nach Namibia

Die 75 km lange Allradpiste vom Ugab Base Camp nach Twyfelfontein und weiter zur Palmwag Lodge
Wir verließen an diesem Morgen das Ugab Base Camp Richtung Desolation Valley. Die Route war eingezeichnet als 4WD-Trail. Die Strecke gestaltete sich unwirtlich, zum Teil anspruchvoll für Mensch und Fahrzeug, aber zugleich landschaftlich genial. Wir fuhren durch die Region Doronawas/Twyfelfontein-Uibasen Richtung Twyfelfontein. Wegweiser gab es auf der ganzen Strecke nur zwei. Für die ca. 75 Kilometer benötigten wir ca. 4,5 Stunden. Hin und wieder mal kamen uns Zweifel, ob wir noch auf der richtigen Route waren. Die Spuren der Route waren nicht immer zu erkennen. In dieser Gegend blieb vor ein paar Jahren ein Ehepaar mit ihrem Fahrzeug liegen. Die wurden nach Tagen gefunden. Der Mann hatte es nicht geschafft - die Frau konnte gerettet werden.
Wer auf solchen Routen unterwegs ist, muss entsprechend vorbereitet sein; Im Falle einer Panne immer genügend Wasservorrat dabei haben. Manchmal dauert es Tage, bis wieder ein Fahrzeug dieselbe Strecke fährt....und auch immer genügend Benzin an Bord. Der Verbrauch ist bei anspruchsvollen Strecken viel höher.
Ausfahrt Ugab Base Camp Richtung Desolation Valley. Rechts und links dienten die Steine als Straßenbegrenzer.
unterwegs auf kaum erkennbarer Road - hier noch Fahrt auf Felsplatten
durch eine felsige Schlucht - viel Basalt und Schiefer, dadurch scharfkantige Steine
immer wieder über Steinplatten, das Auto hatte nicht immer alle Räder auf dem Boden
Desolation Valley
unwirtliche Landschaft
unendliche Weite - Aussicht von einer Anhöhe
Desolation Valley
unendliche Weite - Aussicht von einer Anhöhe
Rast auf einem Hochplateau - hier gab es auch die eine oder andere Grillstelle, Spuren von Wildcamping
Rastplatz
unendliche Weite
bergige Landschaft - unendliche Weite
einer der beiden Wegweiser
steiniger Weg - nicht immer einfach
Spuren im Rückspiegel
Spuren im Sand
einsamer Tafelberg im Damaraland
Elefantenspuren im Sand - leider blieb es nur bei den Spuren. Die Tiere wären uns natürlich lieber gewesen.
der zweite Wegweiser - relativ unscheinbar - zum Glück gab es hier schon Spuren auf der Pad
verlassenes Auto am Wegesrand - dem Zustand nach parkte es hier schon länger
Auto gut in die Landschaft integriert
einsame Pad - hier war es bei weitem nicht mehr so bergig
unendliche Weite - Gerällwüste
Geröllwüste - es holpere sehr
unendliche Weite - auf Schotter/Sand
zum Teil steile Abfahrten - Jochen erkundet hin und wieder vorab den Weg
Wir erreichten die Touristenmagnete Twyfelfontein, verbrannter Berg und Orgelpfeifen dieses mal von hinten und fuhren zurück in die "Zivilisation".
Verbrannter Berg Orgelpfeifen - Organ Pipes
Burnt Mountain - Verbrannter Berg. Der Verbrannte Berg (Burnt Mountain) ist ein Berg entstanden durch einem erkalteten Lavastrom. Er überragt seine Umgebung um etwa 200 Meter und ist unweit der Orgelpfeifen an der Pad 3254 Der verbrannte Berg gilt seit 1956 als Nationaldenkmal von Namibia
das Tal der Orgelpfeifen - auch toll für Touristen.
Orgelpfeifen  -Organ Pipes
Orgelpfeifen - eine Ansammlung stehender Basaltsäulen. Sie sind bis zu 5 Meter hoch und entstanden vor ca. 150 Millionen Jahren durch das Eindringen flüssiger Lava in eine Schiefergesteinsformation, die im Laufe der Zeit durch Erosion freigelegt wurde.
Rast an der Bar im Aba Huab Camp in dem wir 2006 bereits übernachtet hatten. In dem Camp hatte sich einiges getan. Früher urspünglich und abenteuerlich - heute strukturiert und für Touristen ausgebaut. Ob auch heute noch ein Elefant ungehindert durchs Camp rennen könnte wie 2006?
fast schon eine Autobahn
Kühe der Damaras auf Pad - sie machen nur ungern Platz
Gegenverkehr
unterwegs im Damaraland - immer wieder Tafelberge
oder Kegelförmige Berge
4PS- Donkykarre - Familie on Pad - in Namibia noch ein gängiges Transportmittel
C34 mittlerweile schon eine Autobahn

Wir fuhren auf der C34 in nördlicher Richtung. Am späten Nachmittag überquerten wir den Quarantaine Zaun und wurden kontrolliert. Viehhandel grenzzaunübergreifend ist verboten – auch das Mitnehmen von rohem Fleisch von der einen in die andere Region. Wer diese Regelung nicht kennt oder missachtet und erwischt wird, muss sein Fleisch am Quarantaine Zaun abgeben oder direkt vorort grillen. Würste sind wohl kein Problem.

Die nördliche Region – das Kaokoland – züchtet das Vieh naturbelassen ohne Untersuchungen und Impfungen etc. und die südliche Region treibt regen Handel – auch International -   und unterliegt strengen Kontrollen. Dieser Zaun dient zum Schutz vor Seuchen.


Die Palmwag Lodge ist eine idealgelegene und weit über die Grenzen hinaus bekannte Lodge! Die Lodge sowie der Campingplatz hatten alles was das Herz begehrte. Die Lodge bietet auch Rundfahrten durch das Konzessionsgebiet oder Tripps ins Kaokoveld und zu den Einheimischen Himbas an.
An der Anmeldung wurde uns mitgeteilt, dass der Campingplatz ausgebucht sei, wir aber den Platz mit einem anderen Paar teilen könnten. Gesagt, getan - so teilten wir uns an diesem Abend den Platz mit einem netten englischen Paar. Nachdem wir unser Dachzelt aufgestellt hatten, gingen wir an die gemütliche Bar, wo wir uns das erste Tafel Lager (Bier) des Tages gönnen wollten. Der Abend war sehr kurzweilig.

 Palmwag Lodge

Palmwag Lodge gleich hinter dem Veterinärzaun an der C43 im Kaokoveld gelegen

der Campingplatz hat alles was man braucht - allerdings gibt es hier kein Afrikafeeling mit Einsamkeit am Lagerfeuer. Das Camp war voll
 Palmwag Lodge
ein wildes Tier (Meercat) an der Bar auf Beutezug ;-). Sie hatte wohl irgendetwas fressbares ergattert.
an der Bar der Palmwag Lodge. Jochen übte die Aussprache der oben aufgeführen Worte. Es war nicht einfach, denn hier handelt es sich um die Sprache der einheimischen Damara, die viele Schnalzlaute verwenden. Es klappte mit jedem Tafel Lager besser. In der Sprache der Damara bedeutet es "Eiskaltes Bier".
 Palmwag Lodge  Palmwag Lodge
Palmwaglodge besonders schön bei Sonnenauf- oder -untergang. Ganz früh morgens sah man unweit des Campingplatzes einige Oryxantilopen und Springböcke äsend vorbeiziehen. Eine wunderbar friedliche Stimmung bei aufgehender Sonne. Im Camp schliefen noch die meisten Menschen.
 Palmwag Lodge  Palmwag Lodge
neugieriger Vogel bei Tagesanbruch
überall Palmen - eine Oase im Kaokoveld
 Palmwag Lodge  Palmwag Lodge
Baumkunst im Camp
Jochen beim Frühstück.
 Palmwag Lodge  Palmwag Lodge
 
Die Bar wo wir am Vorabend gemütlich saßen
 Palmwag Lodge  Palmwag Lodge
Der Lodgebereich mit Bungalows
An der Hauswand zum Sanitärgebäude
 Palmwag Lodge  Palmwag Lodge
Übergang vom Camp zur Lodge
Jochen beim Mails checken an der Bar - im Hintergrund die Warnung vor Elefanten. In trockenen Jahren kommen die bis zum Camp auf der Suche nach Wasser
 Palmwag Lodge  Palmwag Lodge
Echse verspeist einen Käfer. Sie hatte einiges zu tun, denn der Käfer war gar nicht so klein.
tschüss Palmwag Lodge - weiter gehts nach Norden. Am Abend wollen wir auf Camp Aussicht eintreffen

zurück
weiter
© Andrea Böhm & Jochen Brett              mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de