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Nützlicher Link:
Allgemeine Zeitung

Nambia Travel

Namibia Info

 

Unsere fünfte Reise nach Namibia
von Brandberg über Uis nach Omaruru

Eine Nacht im Elefantencamp..... leider ohne einen Elefanten getroffen zu haben. Es hat nicht sollen sein! Dafür entschädigte am nächsten Morgen der grandiose Sonnenaufgang. Gerne wären wir hier noch eine Nacht geblieben, aber auch die schönste Reise geht einmal zuende.
mit dem ersten Sonnenlicht begab ich mich auf Elefantensuche und beobachtete den Sonnenaufgang im Camp
mit den ersten Strahlen kam auch gleich die Wärme
unser Camp - schön groß und weitäufig.
Tisch gedeckt - Toastbrot wird in der restlichen Glut des Vorabends getoastet.
Perlhuhn, das Wappentier Namibias Tschüß White Lady Brandberg Camp - schön wars
von Brandberg nach Uis
zurück auf der Hauptstraße

Erongo Game Lodge

Die Lodge befindet sich in einem ca. 3.400 ha großen privaten Game Park. Die Lodge ist komplett eingezäunt. Durchreisende können die beiden Gates passieren, allerdings nur auf direktem Weg. Den Gästen der Lodge werden schöne Bunalows, einen Pool geboten. An den Wasserstellen kann man alle afrikanischen Antilopenarten und auch Elefanten beobachten. Der Game Park ist einzigartig in Namibia und bietet die höchste Anzahl von Tieren.
Gate Erongo Game Ranch
abwechslungsreiche Pad
schönes Schild - Vorsicht Tiere - überfahre uns nicht.
unendliche Pad

Omaruru
ist eine Gemeinde in der Region Erongo und hat ca. 6.300 Einwohner
. Der Ort liegt am gleichnamigen Fluss Omaruru. Omaruru ist eine aufstrebende Stadt mit schicken Häusern und mit einem sehr guten Kaffeehaus.

Geschichtliches:
Deutsche Siedler gründeten um die Jahrhundertwende Farmen, vor allem an den Ufern des Flusses, wo das Weideland am besten war. Eine 20 Mann starke Schutztruppen-Garnison wurde zum Schutz der Siedler in Omaruru stationiert.

Anfang 1904 kam es jedoch zum Aufstand der Herero. Auch Omaruru war davon betroffen. Die Hereros überfielen die umliegenden Farmen und umzingelten den Ort. Die Schutztruppen die zu der Zeit anderweitig im Einsatz waren, kehrten unter Hauptmann Viktor Franke, Kommandeur der Omaruru Kompanie, mit seinen Männern sofort um, als ihn die Nachricht vom Aufstand erreichte.
Nach einem nur 5tägigen Gewaltmarsch von 900 Kilometern gelang es Franke und seinen Leuten den Belagerungsring der Hereros um Omaruru zu durchbrechen und die eingeschlossenen Siedler zu befreien.
Der bekannte Beobachtungsturm in Omaruru wurde nach Hauptmann Franke benannt und stammt aus dem Jahre 1908 und wurde gebaut, um in künftig eine bessere strategische Position zu haben.

Tikoloshe Afrika
Das Kunstzentrum in Omaruru ist einen besuch wert. Es gibt eine große Auswahl an Holzschnitzereien. Mitterweile wird auch vieles exportiert. Zum Teil sind die Schnitzarbeiten riesig, bis zu 10 Meter hoch! Geschnitzt wird aus verwitterten, trockenen Wurzeln und Baumstämmen, die teilweise Tausende von Jahren alt sind. Das Holz wird meistens in der Halbwüste und in den nördlichen Gebieten Namibias gesammelt. Man kann den Holzschnitzern in Omaruru bei der Arbeit zuschauen. Sie kommen überwiegend aus der Kavango Region, wo die Menschen traditionell dem Holzschnitzen sehr verbunden sind. Sie gelten als besonders talentierte Kunsthandwerker.
Tikoloshe Kunsthandwerk aus Holz
Tikoloshe den Holzschnitzern kann man bei der Arbeit zuschauen.
Kunst in Omaruru
Spinne aus Blech in einem Baum
Omaruru River Guesthouse es war mal wieder zu spät um noch lange nach einer Unterkunft zu suchen. Unser Reiseführer empfahl das Omaruru River Guesthouse in der Nähe vom Franke-Turm. Es war unser letzter Abend in Namibia. Eigentlich wollten wir es uns noch mal gutgehen lassen..... Wir waren die einzigen Gäste an diesem Tag und so war das Restaurant geschlossen. Schade, aber es war nichts zu machen. Wifi gab es nur an der Bar und so tranken wir ein gemütliches Tafel Lager und checkten die Mails sowie die Rückflüge.
Campingplatz - Strom gab es nur auf Nachfrage.....der Besitzer war nicht da und die Bediensteten daher nicht sehr motiviert. Irgendwie haben wir in Omaruru kein glückliches Händchen für Übernachtungen.... Trotzdem machten wir das beste aus dem Abend.

Von Omaruru über das Hinterland von Windhoek D2172 - D2170 - D2177 zum Flughafen

Unser letzter Tag war angebrochen. Am Abend ging unser Flieger nach Frankfurt. Wo war nur die Zeit geblieben? Irgendwer hatte bestimmt an der Uhr gedreht und uns einige Tage gestohlen. Es konnte gar nicht anders sein.....
Das Hinterland von Windhoek verbirgt einige wunderschöne Ecken. Wir fuhren von Okahandija Richtung Steinhausen und von dort Richtung Flughafen. Hier gab es sehr schöne einsame Pads, viele Tiere und ein geniales Wetter mit Sonne/Wolken Wechsel, das dem Ganzen eine tolle Stimmung gab.
Perlhühner auf der Pad
Pad nach Regen - besser mit Allrad
Kudu beim Sprung über einen Zaun
Die Lodge ist gut gesichert. Alle Personen werden registriert. Durchfahrt Erindi Game Reserve eine private Lodge - mit gigantischen Ausmaßen und e Tierreichtum

wieder Kudus
Warzenschweinfamilie unterwegs
neugieriger Kudu
Pad nach Regen - Durchfahrt nur mit Allrad möglich
DER Holzmarkt in Okahandja. Den Holzmarkt muss man besucht haben. Er ist schon fast eine Stadt für sich. Zum Schluß hatten wir einige unserer T-Shirts gegen Souvenirs eingetauscht. Die Einheimischen waren geradezu scharf auf die Kleidung aus "Übersee". Das Handeln hatte spass gemacht und ich glaube den Holz-Verkäufern auch.  So war zum Schluss jeder zufrieden.....
 
Paviane crossing
eine Herde Paviane am Straßenrand
Hinterland Windhoeks
Vorsicht - Warzenschweine - Warthogs
Das Ende einer wundervollen Reise - im Hintergrund der Flughafen von Windhoek. Namibia wir kommen wieder.
Über Nacht brachte uns die AirNamibia wieder zurück nach Deutschland. Unsere fünfte Namibiareise war zuende. Wir hatten wieder viel Neues und Interessantes gesehen und auch Altbekanntes wieder besucht. Einiges hat sich unserer Meinung nach zum Nachteil verändert was wir persönlich schade finden. Auch nach 5 Reisen haben noch immer nicht alles gesehen. Das alleine ist ein Grund wiederkommen.

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© Andrea Böhm & Jochen Brett              mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de