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Nützlicher Link:
Gran Sasso Nationalpark
Campo Imperatore

 

Campo Imperatore - Gran Sasso NP - Region L'Aquila - Region Marken - Porto Sant'Elpidio


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Glücklich, endlich den Campo Imperatore mit unseren Motorrädern bezwungen zu haben, und dabei noch mit einer tollen Fernsicht, machten wir uns anschließend auf den Weg über die Hochebene nach Castelli und Castel Castagna gen Norden. Wir fuhren über die SS80 Richtung Rocca Santa Maria und anschließend die SP237 bis Montefalcone. Was sollen wir sagen - die Strecke war einfach traumhaft. Hügeliges, kurviges, grünes Land mit viel Ackerbau und kleinen Dörfern entlang der Route.

hier ging es nach Castelli und Castel del Monte
Abschied vom Campo Imperatore

wunderschöne Landschaft in der Region Marken

Montefalcone im Apennin.

wie sollte es anders sein, es fing am Nachmittag wieder an zu regnen. Erst war es nur Niesel, dann immer stärker. In dieser Region schien es in den letzten Tagen schon öfters heftig geregnet zu haben. Viele Straßen standen teilweise schon unter Wasser oder Sturzbäche überquerten die Straßen. Es machte keinen spass mehr. Jochen mit seinen 3-Rädern hatte es da viel besser.  Ich hatte mächtig mit Aquaplaning zu kämpfen und es kostete viel Nerven.  Immer wieder suchten wir Unterstände, wie Bushaltestellen oder unter Balkonen am Straßenrand wenn der Regen gar zu heftig wurde..
Unser Traum von der Durchquerung des Appeninn wollte sich wegen dem Regen einfach nicht erfüllen. Es half nichts, wir mußten wieder zurück an die langweilige Küste. Da war noch jedes Mal gutes Wetter. Diese erreichten wir bei Grottammar und fuhren dann gen Norden.. Mittlerweile war es schon spät und wir hatten noch immer kein Hotel nach unserem Geschmack gefunden. Erst in Porto Sant'Elpidio wurden wir fündig. Das Appartement-Hotel Residence gefiel mir auf Anhieb. Jochen war es zu touristisch, aber es war mittlerweile fast 20.00h und der Preis war ok. Wir durften die Motorräder im Hoteleigenen abgeschlossenen Parkplatz abstellen.  Das war bei unserer Hotelauswahl immer ein wichtiges Kriterium.
Hotel Residence
Appartement-Hotel Residence
Hotel Residence in Sant'Elpidio
Nach einer erfrischenden Dusche schlenderten wir an der Strandpromenade entlang und landeten schließlich im Chalet Ristorante Il Veliero. Dieses Restaurant hatte uns gut gefallen und das Meeresgetier schmeckte ausgezeichnet. Das Preis/Leistungsverhältnis war ok.

Porto Sant'Elpido - Urbino - Igea Marina

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Am nächsten Morgen frühstücken wir erstmal gemütlich. Im Hotel Residence war das Frühstück schon etwas umfangreicher als im südlichen Italien.
Im Anschluss daran fuhren wir an der Küste entlang nach, Numana mit dem großen weißen Felsen, dem Monte Conero, und bewunderten die schöne Aussicht auf das Meer und die Unterstadt von Numana. Die Altstadt, auch Oberstadt von Numana genannt, war sehr schön. Es gab hier oben sehr viel alte Villen.

Numana
Der im rechten Winkel zum Meer aufragende Berg Monte Conero stellt mit seinen 572 Metern die einzige wirkliche Unterbrechung der flachen Adriaküste dar.
Auf dem Monte Conero, im Monte Conero Park
Aussicht auf Numana

Von Numana ging es dann auf kleinen Straßen wieder Richtung Landesinnere. Unser Ziel war der Apennin, ein rund 1500 km langer Gebirgszug, der Italien ab Genua südwärts in Nordwest-Südost-Richtung durchzieht.

Urbino ist wegen seiner Architektur und seiner Kulturgeschichte als Weltkulturerbe bekannt. Über der Stadt befindet sich das wohl schönste Renaissanceschloss Italiens. Will man Urbino per pedes erkunden benötigt man einiges an Kondition um die Entfernungen und Höhenunterschiede zurückzulegen. Wir hatten leider nicht mehr die Zeit dazu und so fuhren wir einmal durch die imposante Stadt. Am Ende genehmigten wir uns einen Cappuchino an einem Straßencafe am unteren Stadttor.

Wie immer wechselte das Wetter am Nachmittag und es drohten mal wieder dicke dunkle Wolken mit Regen. So kehrten wir freiwillig ans Meer zurück. Da wir nicht schon wieder im Stau von Rimini landen wollten, richten wir unsere Route so ein, dass wir erst nördlich von Rimini aufs Meer trafen. Wir fuhren gen Norden in der Hoffnung ein passendes Hotel zu finden. Dieses fanden wir dann in Igea Marina. Ein Hotel reihte sich hier an das andere. Im Touinghotel Spiaggia wurde schon deutsch gesprochen und wir bekamen ein Zimmer mit Meerblick.
Das Touringhotel das erste Hotel von ganz vielen in der Straße....
Hier darf man für den Strand und/oder für die Liegen bezahlen
Die Fußgängerzone von Igea Marina war am Abend fest in Händen von Touristen. Scharen schlenderten durch die Fußgängerzone und das Angebot an Souveniers war groß.. Das Gro der Pilgerer war bereits im Rentenalter oder nicht weit weg davon. Wir fanden eine kleines Lokal und bestellten wieder Meeresgetier, denn nur hier am Meer bekam man wirklich frischen Fisch.. Gegen 22.30h waren die Touristen alle weg und die Einheimischen schlenderten jetzt auf und ab. Es machte spass das rege Treiben zu beobacheten.
der Strand vom Touring Hotel. Für uns ein no go zum Sonnen. Wenn wir richtig gesehen haben, muss man auch für die Liegen bezahlen.
Der Strand einmal morgens und einmal abends.

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