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Terni
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Ponticelli (SS71)- Amelia - Terni - L'Aquila . San Valentino
Abruzzen - Parco Nazionale del Gran Sasso e Monti della Laga ca. 340 km


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Das Hotel Fondovalle in Ponticelli liegt direkt an der SS71 und hatte ein gutes Restaurant (Quo Vadis) sowie gleich nebenan eine Tankstelle dabei. Wir hatten wunderbar geschlafen. Das Frühstück war ähnlich dem in Rimini, aber wir hatten ja auch nichts besonderes erwartet.

Ponticelli (249m) ist ein Ortsteil der bekannten Stadt Città della Pieve im Val di Chiana in Umbrien und hat weniger als 1000 Einwohner.
Nach dem Tanken fuhren wir entlang der schönen SS71/SP205 Richtung Terni. Die Landschaft bestand aus Hügeln, vielen Kurven, kleinen Ortschaften mit beeindruckenden Castellos (Burgen) und Chiesas (Kirchen). Ausländische Touristen waren hier fast keine mehr zu sehen. Das war schön. Hier begann fur uns das richtige Italien.

Alviano

Piazza von Alviano (SP205). Alviano liegt im südlichen Teil Umbriens, in einer zerfurchten, vor Errosion geprägten Hügellandschaft. Der mittelalterich geprägte Ort wurd durch das Castello Doria Pamphili beherrscht. In der Bar Sepi Leonardo gegenüber dem Castello genehmigten wir uns einen Cappuccino. Unter den großen Bäumen saß die Rentnerfraktion und hatte alles im Blick.
Das schöne Städtchen Amelia erhebt sich auf einem felsigen Hügel, auf dessen Hängen Olivenbäume und Steineichen dicht wachsen, durch die sich der Fluss Tiber schlängelt Die Geschichte Amelias verliert sich in der Legende.
 
irgendwo in Umbrien. Wir machten öfters mal eine Trinkpause - es war wieder sehr warm
Wir fuhren durch relativ unberührtes Gebiet, Es war die Region Amelia - Terni - L'Aquila (SS675/SS17), die reich an Wäldern und Bergen, Hügeln und Olivenhainen, Naturoasen am Tiber, faszinierenden Burgen, Wachtürmen und alten Dörfern war.
 
Wer kennt diese Stadt? Wir wissen leider nicht mehr wo das war.
 
Kurze Rast und genießen der schönen Landschaft

Irgendwo nach Terni (SS17) begann die Region Abruzzen mit dem Parco Nazionale del Gran Sasso e Monti della Laga und somit war auch der Campo Imperatore - unser Ziel - nicht mehr weit entfernt. Mit jedem zurückgelegten Meter wurde das südliche Italien spürbarer.
Die Region wurde noch bergiger und leider zogen auch wieder dunkle bedrohliche Wolken am Himmel auf. Blitze zuckten in der Ferne und das dumpfe Grollen konnte man hin und wieder hören, aber noch war es trocken. Klasse. Wir waren dem Ziel nahe und das Wetter ließ uns im Stich! Tapfer fuhren wir weiter..... Es wurde mal wieder Zeit zum Tanken. An einer Tankstelle fernab einer größeren Stadt wurden wir von einem blonden Mädel bedient - die Haarfarbe war hier eher außergewöhnlich.. Als sie merkte, dass wir Deutsche waren, sprach sie uns auf deutsch an. Es stellte sich heraus, dass sie aus Lettland stammte und sie nun an dieser Tankstelle irgendwo im Nirgendwo in den Abruzzen arbeitete. Warum, das hatte sie uns nicht verraten.
Wir näherten uns L'Aquila, der Hauptstadt der Abruzzen.

Hotel Panorama in San Valentino
Hotel Panorama in San Valentino.
Ich hatte mir zuhause eine Adresse von einem schönen Agritouismo in Roccamorice ausgedruckt. Da wollten wir hin - hatten aber wie immer nichts gebucht. Also durchquerten wir L'Aquila. Es waren in dieser Stadt noch sehr viele Spuren der Zerstörung von dem großen Erdbeben in 2009 za sehen (darüber berichten wir noch auf den Folgeseiten). Die Strecke nach Roccamorice war genial - nach L'Aquila wurden die Berge höher, erst war alles rings um uns herum grün und dann veränderte sich die Landschaft langsam zu einer Mondlandschaft. Mal kamen die Berge näher und wir fanden uns in einem Tal wieder, mal entfernten sie sich wieder von uns und wir befanden uns auf einer Hochebene.. In Roccamorice hatte man keinen Platz für uns :-(. Es machte nichts, denn alleine Roccamorice war schon die Anfahrt wert.
Da Roccamorice gewissermaßen eine Sackgasse war, fuhren wir zurück nach San Valentino und fanden dort ein schönes Zimmer mit großer Terrasse im Hotel Panorama. Die Küche wurde am Abend extra für uns geöffnet - und das Essen war total lecker. Hier wären wir gerne noch länger geblieben, aber für den nächsten Abend war eine riesige Feier von Einheimischen angesagt und es wurden alle Zimmer benötigt - schade. Die dazugehörige Bar war eine zentrale Anlaufstelle für Jung und Alt und es herrschte morgens wie abends reger Betrieb. Die Leute hier waren sehr nett und versuchten teilweise wegen dem Gespann mit uns ins Gespäch zu kommen. Es fand eine lustige Unterhaltung statt.
 
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© Andrea Böhm & Jochen Brett              mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de
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