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Sardinien Westalpen 2017

Agriturismo Didone - Supramonte di Urzulei - Urzulei - Passo di Correboi ca. 200 km
30.05. - 19.06.2017
An diesem Tag wollten wir etwas gen Süden fahren. Wir hatten 2 Tage zuvor einen interessanten Abzweig bei Urzulei gesehen und diese Strecke wollten wir heute mal unter die Räder nehmen. Von Dorgali ging es auf der wunderschönen SS125 kurvenreich bis zu dem besagten Abzweig. Wir waren etwas skeptisch ob das nun eine offizielle Straße war oder nicht. Als wir noch überlegten, kam ein Auto entgegen..... hmmm - dann können wir da auch reinfahren und haben es nicht bereut.....
SS125
SS125 zwischen Dorgali und Urzulei - an einem der Aussichtspunkte hielten wir an - fantastisch diese Aussicht und fast gegenüber sah man das schmale Band, was unsere Straße war, die den Bergen folgte. Selbst von dieser Entfernung verspach die Route weiterhin viele Kurven....
SS125 zwischen Dorgali und Urzulei
SS125 zwischen Dorgali und Urzulei
Unscheinbarer Abzweig von der SS125 bei Commune di Urzulei, einer schmalen einspurigen Straße, die sich an einem Berg entlangschlängelte. Die Straße bot fantastische Ausblicke auf das weit unten liegende Urzulei und schraubte sich dabei immer höher, bis sie schließlich in unbefestigten Wegen auf einer Hochebene - wir waren nun im Supramonte di Urzulei - in Schotterstrecke überging. Hier oben ist Gemütlichkeit angesagt.
offizielle Straße von der SS125 nach Urzulei hinab.
Aussichtspunkt auf der Nebenstraße hinunter nach Urzulei
im Supramonte di Urzulei angekommen
eine Hochebene mit viel Macchia und (halb)wilden Haustieren - wie Schweinen, Eseln und Kühen. Hin und wieder sah man kleine Bauernanwesen.
Hier oben sicherlich ein Paradies für die Tiere
ab hier nur noch unbefestigte Wege
durch kleine Wälder hindurch...
über abenteuerliche Brücken - Bauernanwesen
großes Hausschwein
Bauernanwesen mit noch ursprünglicher Bauweise
hier war der Weg noch in Ordnung...
spätestens ab hier glaubten wir dem Navi nicht mehr und drehten um. Der Weg wurde immer schlechter....
ein letztes Bauernanwesen - klein und unscheinbar
....wir fühlten uns wie in Afrika - Einsamkeit, Schotter, Staub, Trockenheit und Hitze
Fahrmodi - es ging nur in Schrittgeschwindigkeit
schon wieder auf dem Rückweg - unser Weg.
Bauernanwesen - unser Weg
wohlgenährter Esel
auf dem Rückweg durch den Wald lag diese Kuh auf dem Weg und sah es so gar nicht ein, aufzustehen. Wir versuchten vieles: langsam dranfahren, anschreien, mit einem Stock hauen- nichts! Auf der linken Seite war eine Mauer - ich fuhr so dicht als möglich an die Mauer und hoffte, dass es mit dem Beiwagenrad an dem Hinterteil der Kuh vorbeireicht. Sie blieg ungerührt und würdigte uns keines Blickes. Wir hätten noch den ganzen Tag hier verbringen können, doch bei diesen Wegverhältnissen mit spitzen Steinen war es uns ohne Ersatzrad zu gefährlich. Wir fuhren die schöne Strecke nach Urzulei runter um einen Kaffee zu trinken.
auch hier überall Wandmalereien Urzulei
Pizzeria Il Gufo - mit leckerem Cappucchino - wir waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Es gab nichts zu Essen..... nun gut. Bei dem Cappucchino ließen wir nochmals die fantastische Hochebene Supramonte di Urzulei Revue passieren. Bis jetzt war das eine für uns schönsten Ecken auf Sardinien.
gegenüber dem Il Gufo an der Wand
Ortsdurchfahrt Urzulei
Am Hang Tolena
Tolena
zwischen Tolena und Villanova Strisali  
kurze Rast für ein Fotoshooting
...und gleich drauf kamen wir zu einem Unfall. Dem Fahrer war Gott sei Dank nicht viel passiert. Die Maschine sah weniger gut aus. Seine Freunde kümmerten sich um alles und so konnten wir schnell wieder weiterfahren.
SS389var - alte Straße zum Passo Correboi mit viel Schlaglöchern - war eigentlich gesperrt, aber andere Motorradfahrer kamen aus der Richtung und meinten die Route sei gut befahrbar. Eigentlich ja, wenn man um die vielen Schlaglöcher rumfährt. Nun ja, die Strecke hat sich gelohnt - wunderbar kurvenreich und ohne Gegenverkehr.
Passo di Correboi Madonnina di Correboi
am Passo di Correboi (sard. Arcu Correboi) auf ca. 1.246 Metern
Madonnina di Correboi
Schweine am Wegesrand zwischen Pratobello und Orgosolo. Es waren viele Jungtiere dabei....
ganz unterschiedliche Rassen und Farben
da gehört ein Tier nicht dazu
und wieder auf der Heimfahrt durch Orgosolo
im Fahrmodi
Hunde bringen wieder die Schafe nach Hause
Eingang zum Agriturismo Didone
Einfahrt - nach ca. 200m kommen die Farmgebäude
die abendliche Aussicht von unserer Terrasse
Pünktlich zum Abendessen trafen wir wieder im Agriturismo Didone ein. Nach dem obligatorischen Abendessen saßen wir noch lange auf unserer Terasse und genossen den schönen Abend.

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© Andrea Böhm & Jochen Brett       mailto: Andrea & Jochen       www.fernweh-jochen-andrea.de