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Sardinien Westalpen 2017

Agriturismo Didone - Cala Gonone - Villagio Nuragico Serra Orios ca. 65 km
30.05. - 19.06.2017
Alte Militärstraße von
Haustiere auf Agriturismo Didone
alte Straße von Dorgali nach Cala Gonone
Alte Straße von Dorgali nach Cala Gonone. Die Straße führt etwas oberhalb von Dorgali durch Gärten und einsame Gehöfte, vorbei an dem Archäologischen Museum und schließlich geht es eine - wie es scheint alte kurvenreiche Militärstraße über einen Pass hinunter nach Cala Gonone. Am Scheitelpunkt hatte man fantastische Ausblicke auf die Küste und das wunderbar blaue Meer.
Parkmöglichkeit in einer Haarnadelkurve.
Aussicht vom Scheitelpunkt
Andrea + Jochen
eine der vielen Haarnadelkurven.
Ausblick von oben auf Cala Gonone
Straßenende in Cala Gonone
Dorgali von oben
Villagio Nuragico Serra Orrios

Villagio Nuragico Serra Orrios

Das Nuraghendorf Serra Orrios befindet sich auf einer Hochebene ca. 10 Kilometer nordwestlich von Dorgali und gehört zu den bisher größten gefundenen Bronzezeit-Dörfern der Insel. Die Anlage ist recht weitläufig und der leichte Spaziergang über das Gelände - gegen einen kleinen Obulus - und durch die engen Gassen zwischen den bronzezeitlichen Hüttenbauten war für uns sehr interessant. Teilweise ist die Anlage von Sträuchern und Büschen zugewachsen. Nachdem man das Tor durchschritten hat trifft man als erstes auf einen rechteckiger Tempel , der von einem großen Hof umgeben ist. Das ist anscheinend für Sardinien ungewöhnlich. Unsere Führerin sagte, dass sich auf dem Gelände fast 100 Steinhütten befinden. Einige davon wurde in jüngster Zeit für den Tourismus wieder aufgehüpscht. Unter der Erde liegen noch einige Zisternen. Zu sehen ist auch ein altes Wassersammelbecken. Ungewöhnlich ist, dass es auf dem Gelände keine Nuraghen (Türme) gibt. Warum konnten wir nicht in Erfahrung bringen.

dieses Tier war sehr zutraulich - es kroch bei einem Jungen auf die Hand.
Eingang des Tempels
Villagio Nuragico Serra Orios Villagio Nuragico Serra Orios
Grundmauern von Rundhäusern
Die Gänge zwischen den Gebäuden waren stellenweise sehr eng.
Andrea Böhm
hier war einst eine Zisterne
ein weiterer Tempel
Bewohner von dem Nuraghendorf
Tempelanlage
Andrea Böhm Villagio Nuragico Serra Orios
 
Plan - es werden in regelmässigen Abständen Führungen angeboten.
Villagio Nuragico Serra Orios
Gräber
Bewohner des Nuraghendorfes

Der Ort Dorgali
Agriturismo Didone ist ca. 6 Kilometer von Dorgali entfernt. Dorgali ist ein richtig schönes Bergdorf, gelegen auf etwa 400müM. Mit etwas über 8000 Einwohner befindet sich Dorgali am Fuße des mächtigen Supramonte-Massivs, die senkrecht abfallenden Felswände am Golf von Orosei, das schroffe Gebirge mit seinen Schluchten und Höhlen. Dorgali gilt ebenso als Stadt des Kunsthandwerks. In den kleinen Läden des Ortes mit den bunten Häusern und den engen Gassen kann man gut einkaufen. Seit Jahren schon gilt die Stadt mit ihren Werkstätten für Keramik, Holz-, Leder- Schmuck- und Schmiedearbeiten sowie kunstvolle Teppichwebereien. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesort - es gibt den dunkelroten Cannonau-Wein, sehr gutes Olivenöl, leckeren Pecorino-Käse und hauchdünnes, knackiges Carasau-Brot, das wir jeden Abend serviert bekamen.

Die Dorgalesen hatten bei Ortsgründung die Lage im Landesinneren gewählt, da sie deutlich geschützter vor Wind, Wetter und Piraten und das Land -was sehr wichtig war - fruchtbarer war, als die steile, felsige und zum offenen Tyrrhenischen Meer gewandte Seite.

Da unsere Gastleute an diesem Tag - ein privates Fest hatten, bekamen wir am Abend ein Vesper bestehend aus Wurst und Käse. Das Vesper gepaart mit einem Krug Cannonau-Wein war sehr lecker.
Nashornkäfer
Abends bekamen wir Besuch von einem Nashornkäfer. Ich war überrascht wie groß der ist. Irgenwie schien es im bei uns zu gefallen und krabbelte immer um uns herum. Am nächsten Morgen war er dann weg.

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© Andrea Böhm & Jochen Brett       mailto: Andrea & Jochen       www.fernweh-jochen-andrea.de