Agriturismo Didone - Galtelli - Lodé - Korkeichen -Nughedu San Nicolo - Anela ca. 220 km
30.05. - 19.06.2017 |
| An diesem Morgen wollten wir den nördlichen Teil erkunden und fuhren auf der Nebenroute Richtung Siniscola und von dort ins Hinterland. Wir hatten von Korkeichenwäldern gelesen und schön kleinen Dörfern. Wir fuhren wieder nach dem Motto - der Weg ist das Ziel. |
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der kleine schicke Ort Galtelli mit seinen ca. 2450 Einwohnern liegt direkt am Fuße des Monte Tuttavista, und ist schon seit Urzeiten besiedelt. Viele Gebäude und diverse Fundstücke zeugen aus längst vergangener Zeit. |
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| Galtelli - enge Gassen - das Gespann passt gerade so durch. |
Galtelli die Straßen noch mit alten gepflasterten Steinen |
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| von Galtelli Richtung Lodé - immer die Berge im Blick |
bewachsene Felsen mit Kakteen |
| die Strecke von Siniscola nach Lodé ist eine der schönsten Passstraßen auf Sardinien. Es gibt fast kein gerades Stück, dafür Landschaft pur. |
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| Hinterland Siniscola - Richtung Lodé |
wow - weite einsame Landschaft - nahe zu kein Verkehr auf den Straßen |
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| scharfe Kurven |
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| immer wieder Zeugen aus längst vergangener Zeit |
heimische Pflanzen am Wegesrand |
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| Lodé mit engen Gassen und schönen Wandmalereien |
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| enge Gassen - Parkmöglichkeit findet sich fast überall mit kleinen Fahrzeugen |
Kühe bewachen historische Mauern |
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| Bauernhof - alles trocken seit langem hat es nicht mehr richtig geregnet |
Baum mit Wassertränke |
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| Jochen |
Lago Lerno! Der See wird von über 30 Gemeinden als Trinkwasserreservoir genutzt. |
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| Korkrindentransporter - meist ziemlich hoch beladen. Manchmal schaut das nicht mehr vertrauenserweckend aus. |
Fabrik, die die Korkrinden verarbeitet |
Nughedu San Nicolo ist eine italienische Gemeinde mit 858 Einwohnern in der Provinz Sassari. Diesen Ort werde ich nicht mehr vergessen. Hier bedauerte ich eines der wenigen Male keinen Rückwärtsgang zu besitzen. Das Navi führte uns durch den Ort eine steile Stichstraße hinauf und dann ebenso steil wieder hinunter! - Es war eine Sackgasse und es gab keinen Platz zum Wenden. Wir standen in einem kleinen Innenhof einer Familie. Die waren natürlich schnell da um die Neugierde zu befriedigen und auch dann zu helfen. Mit vereinten Kräften wurde das Gespann "gewendet" sodass wir die Fahrt fortsetzen konnten. Ich weiß nicht, wieviel Adrenalin und Nerven wir in dem Innenhof verloren haben. Überhaupt gab es in den kleinen Dörfern so oft verwinkelte Gassen, wo ein Weiterkommen unmöglich war. Und dieses Dorf war für mich zumindest in diesem Urlaub die Krönung. |
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| Nughedu San Nicolo - sehr schöne Kirche |
Nughedu San Nicolo - großer Dorfplatz gegenüber der Kirche - das Navi zeigte keine eindeutige Richtung. |
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Korkgewinnung! In der Nähe von Nughedu San Nicolo, Foresta di Burgos und Anela gibt es auf einer Hochebene Korkeichenwälder. Zur Korkgewinnung werden die Stämme regelmäßig geschält, so dass zwei halbe Rindenstücke entstehen. Die Korkeiche kann dadurch zwar nicht zu ihrer vollen Größe heranwachsen, aber es schadet dem Baum auch nicht. Der Ertrag wird hauptsächlich zur Wärmedämmung verwendet. Wir haben gehört, daß die Korkeiche lediglich alle 9 Jahre geerntet werden kann, aber erst nach der dritten Ernte kann der Kork für Flaschenverschlüsse eingesetzt werden. Wir gehen davon aus, dass die Ernte in diesem Jahr noch nicht so lange her ist, denn die Stämme der geschälten Korkeichen leuchten noch..... |
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| frisch geschälte Korkeichen |
Hier und da lag noch ein Stück geschälter Rinde rum - Jochen überlegte ob er ein Stück als Erinnerung mitnehmen soll...... bis er die Bewohner der Korkeichen enteckte...... |
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| es wuselte überall von diesen Tieren - ca. 4 cm lang. Ursprünglich war das mal ein Schwammspinner (Schmetterlingsart), der seine Eier in die Rinde gelegt hatte und im Frühjahr daraus diese Raupe schlüpfte, die die Blätter kahl frisst.
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wir verlassen die Hochebene Richtung Nuoro |
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| Andrea |
wunderschöne Wandmalereien in Anela |
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| Wandmalerereien in Anela |
Hier bringen die Hunde die Schafe nach Hause - der Bauer fährt im Auto nebenher |
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