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Namibia 06
Farm Hohenfels im Erongogebirge - Otijiwarongo, B1+(D2512; D2804; D2433)


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nachdem wir auf Sachsenheim richtig schön relaxt hatten, trieb uns die Neugierde weiter. Es gab noch so viel zu entdecken.
Tsumeb
Wir fuhren auf der B1 nach Tsumeb, machten unsere obligatorische Rundfahrt durch das Städtchen um zu sehen was es Neues gab, tankten und frischten dort unsere Vorräte in einem großen modernen Supermarkt auf. Vor 3,5 Jahren fanden wir dieses Städtchen nicht sehr ansprechend, aber die haben echt etwas daraus gemacht. Alles sehr sauber und gepflegt – vor allem überall viele Blumen. Man erzählte uns allerdings dass der Städtische Campingplatz nicht sicher vor Überfällen sei.... ob es wahr war – keine Ahnung.
Dann fuhren wir weiter auf der B1 über Otavi Richtung Ojiwarongo. Doch bis Otjiwarongo kamen wir nicht. Kurz vorher sahen wir ein Schild Farm Hohenfels. Da ich darüber schon gute Kritiken gelesen hatte, steuerten wir darauf zu und wir hatten Glück - es gab Platz für uns - wie immer waren wir fast die einzigen Gäste. Der Betreiber des Campingplatzes war ein Deutscher, Roland Both, der vor ein paar Jahren der Liebe wegen in Namibia blieb. Es war ein sehr schöner Campingplatz auf einer Anhöhe gelegen und mit einer grandiosen Aussicht über das Tal. Als erstes nahmen wir an der schönen Bar Platz und genehmigten uns ein kühles Bierchen – wir mussten ja nicht mehr fahren ;-)
Ein weiteres deutsches Ehepaar war auch vorort und kommt wohl öfters in diese schöne Ecke des Landes. Sie haben ihr "Wohnmobil" dort das ganze Jahr über auf der Farm abgestellt. Hmm, na ja, es handelt sich um ein Lehrerehepaar - die scheinen wohl mehr als 30 Tage Urlaub im Jahr zu haben :-)

Auf dem Campingplatz konnte man entweder grillen - oder man konnte sich in dem ehemaligen Pferdestall - der jetzt Küche und Aufenthaltsraum ist, verpflegen. Die Sanitäreinrichtungen waren auch in Ordnung. Wir entschieden uns für das Grillen, da wir in Tsumeb wieder leckeres Fleisch eingekauft hatten. Später am Abend gesellten wir uns noch eine Weile an die Bar und ließen den Tag gemütlich bei einem Plausch mit Roland ausklingen.

Am nächsten Morgen nach einem leckeren Frühstück machten wir uns auf, den Waterberg zu umfahren (D2512; D2804; D2433). Bei unserem ersten Namibiabesuch hatten wir uns ausgiebig dem Waterberg Plateau gewidmet und dieses mal wollten wir das Plateau umrunden. Nun ja, dieser Tag war nicht sehr spektakulär. In dieser Ecke des Landes gibt es viele Jagdfarmen und dieses Gebiet wurde zu einem Schutzgebiet erklärt. Außer kilometerlangen Weidezäunen und Wegweisern zu Farmen gab es außer Kühen, Pferden und ein paar Echsen entlang der Pad nicht viel zu sehen. So kamen wir am frühen Nachmittag in Otjiwarongo an um den Taxidermy ausfindig zu machen. Das ist ein Tierpräparator. Jochen wollte unbedingt das Horn eines Kudu mit nach Hause nehmen und man gab uns den Tipp, es mal bei dem Taxidermy zu versuchen. Den Taxidermy haben wir gefunden, aber es gab kein Horn für uns. Dafür durften wir uns dort umschauen. Wir durften zusehen, wie sie die Felle beabeiteten und dann auch auf entsprechende Formen aufnähten. Es gab sehr viele ausgestopfte Tiere - die meisten waren Kundenaufträge. Sie wurden auf den Jagdfarmen von Jägern aus aller Welt erschossen und sollten nun als Trophäe nach Hause geschickt werden.... hmmm, Geschmäcker sind verschieden. Vom Töten halten wir nichts - wir jagen diese Tiere lieber mit unserer Camera.

Wer glaubt, dass es "Spar-Einkaufszentren" nur in Deutschland gibt, der irrt - und das Angebot ist nicht viel anders als zuhause! Die Regale sind voll mit Produkten von Maggi und Knorr um nur einige bekannte Namen zu nennen. Wir kauften wieder einige Vorräte und füllten unse Geldbörse am Bankomat auf.
Am Abend ließen wir uns wieder an der schönen Bar bei Roland nieder und genossen wieder unser Feierabend-Lager!

Übrigens, der hier abgebildete Gepard war auch ausgestopft. Er trieb vor einigen Jahren sein Unwesen auf dem Anwesen und riss die Tiere der Farm. Das mag kein Farmer und so wurde er quasi eliminiert und der Nachwelt auf diese Weise erhalten.

  Impressionen   (klick auf Bilder)

Aufenthaltsraum
früh am Morgen....
"Wohnzimmer"
Wohnzimmer/Essbereich
Küche
Bar mit Pool
Bar
ausgestopfter Gepard
Bar
D2512
Waterberg
Paviane
Paviane
Paviane
Paviane
Rinder auf Pad
D2804
oh ein Auto!!!!
Vorsicht, Tiere auf der Pad
Farmen
Farmen
Farm + Waterberg
Geier-Naturschutz -
-Gebiet
Albino?
Dampfbäckerei & Cafe
Spar-Einkaufszentrum
Henschel Lokomotive
Grillplatz
Familiengrab Hohenfels
 
 
 
Rückseite eines Grabes
Wassertanks
 

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©Andrea Böhm & Jochen Brett       mailto: Andrea & Jochen           www.fernweh-jochen-andrea.de