...und weiter
ging es auf
der C43 gen
Norden durch
das Kaokoveld.
Wir passierten
Ombombo, eine
kleine Ansiedlung
von Hütten
und kamen nach
weiteren ca.
50 km nach
Opuwo. Jetzt
waren wir auf
der D3700. Opuwo ist
die Hauptstadt
der Kunene
Region im Kaokoveld.
Es ist das
Zentrum der
jahrhundertealten
Himba-Kultur.
Tradition und Neuzeit treffen
hier sehr unvermittelt aufeinander
- mit teilweise allen daraus resultierenden
Problemen eines derartigen Zeitsprungs:
Alkoholmissbrauch, Kriminalität,
Verwahrlosung, Prostitution. Opuwo
besitzt auch das einzige Krankenhaus
des Gebietes und einige sehr schöne
Lodges.
Da auf uns diese Stadt nicht sehr einladend wirkte, frischten wir nur
unsere Lebensmittel in einem großen modernen Supermarkt auf, tankten,
holten noch einmal Bares am Geldautomaten und fuhren dann weiter Richtung
Epupa auf der D3700.
Unterwegs hatten
wir noch ein
weiteres Abenteuer
zu bestehen:
Wir mussten
das riesige
breite Ombuku-Flussbett
bei Okongwati
durchqueren.
Das ging nur
mit Allrad.
Zu dieser Zeit
war das Flussbett
noch schlammig,
aber befahrbar
- und so sah
auch unser
Auto hinterher
aus. War es
zuvor nur leicht
eingestaubt,
könnte man
sagen,
es hatte anschließend
sehr viel braunrote
Patina.
Mir war an diesem Tag nicht wohl zumute - wusste ich, dass wir diesen
Weg bei der Rückfahrt - und im Speziellen durch dieses Flussbett
- wieder zurück mussten. Es sah nach Regen aus. Nicht auszudenken,
wenn es wieder regnen würde.... Regen in Namibia kann man vergleichen,
als wenn man einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet
bekommt. Meist nur kurz, dann aber heftig und viel nass!