Früh am Morgen erreichte
die Fähre pünktlich Livorno. Obwohl es im Bauch der
Fähre sehr beengt zuging, waren die Autos schnell wieder
entladen und wir konnten die Heimfahrt antreten. Natürlich
fuhren wir nicht auf direkten Wege nach Hause - das würden
wir gar nicht übers Herz bringen :-)
Also fuhren wir nach Pisa! Den schiefen Turm hatten wir noch
nie gesehen und wir wollten uns selbst ein Bild davon machen
ob es stimmt. In Pisa selbst war es gar nicht so einfach mit
unserem langen Auto (6,5m) einen Parkplatz zu finden.... aber
schließlich hatten wir doch noch Glück.. und quasi
auch noch "um die Ecke" vom Turm. Wir sahen uns den
Turm un die Gegend an. Es war alles gut organisiert und auf Massen
von Touristen eingestellt.
Als uns die Beine weh taten, beschlossen wir unsere Reise fortzusetzen
und kamen bis nach Carrara,
dem weltberühmten Marmorsteinbruch. Diesen hatten wir auch
noch nie von der Nähe gesehen und so fuhren wir den Berg
hinauf. Wir mussten aufpassen, denn die LKWs, mit Marmor beladen,
nahmen wenig Rücksicht auf entgegenkommende Fahrzeuge. Auf
der Strecke hinauf zum Steinbruch gab es immer wieder kleine
Souvenierläden, die allerlei Skulptuen aus Marmor anboten.
Die Preise schienen uns aber viel zu teuer und so blieb es beim
Anschauen.
Schade, der Himmel hatte sich mittlerweile zugezogen und große
Tropfen fielen vom Himmel. So beschlossen wir unsere Besichtigungstour
zu beenden und unseren Weg nach Hause fortzusetzen.
An diesem Tag kamen wir bis Bobbio,
einem tollen kleinen Dörfchen in der Emilio Romagna. Wir übernachteten
dort auf einem romatischen WoMo-Stellplatz mit Einheimischen
am Flussufer des Trebbio. Am Abend gingen wir in Bobbio ins Restaurant da
Ranella essen - es schmeckte sehr gut. Am nächsten
Morgen besuchten wir den örtlichen Markt und deckten uns
mit italienischen Köstlichkeiten für zuhause ein.