Castelbouc - Tarnschlucht - Gorges du Tarn

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Ausflug an die Tarnschlucht - Gorges du Tarn
Saint Ambroix D104/904 - La Grand Combe - Florac N106 - Ispanac - D31/D907b St.Enimie D996 - Le Pont de Montvert D998 - Grospierres ca. 280km


An diesem Tag wollten wir nocheinmal an die Tarnschlucht (Gorges du Tarn) fahren. Die hatte uns vor 2 Jahren sehr beeindruckt. Um schnellstmöglich dorthinzukommen fuhren wir die "Schnellstraße" über St. Ambroix nach La Grand Combe (D104/D904) und dann bis Florac an der Tarn. Die Schnellstraße zwischen La Grand Combe (N106) und Florac entpuppte sich als sehr interessante und kurvenreiche Strecke in schöner Landschaft. In Florac gönnten wir uns einen leckeren Cafe und planten die weitere Fahrt.

Der Tarn ist ca. 380km lang und einer der großen Flüsse Frankreichs. Zusammen mit den Gorges de l'Ardeche bilden sie die eindrucksvollste Schluchtenlandschaft in der Region Lanquedoc-Roussillon. Der Tarn entspringt in 1.560m Höhe an den Hängen des Mont Lozère in den Cevennen und mündet am Ende in die Garonne.
Bei Ispagnac beginnt die eigentliche Tarn-Schlucht, ein 400 bis 600 m tiefer Einschnitt. Für die Dörfer selbst scheint oft kaum Platz zu sein. Oft kleben sie mit ihrer Rückwand an den blanken Fels.

Im weiteren Streckenverlauf erblickt man hinter Blajoux auf dem gegenüberliegenden Ufer Castelbouc. Nach ein paar weiteren Kilometern erreicht man Ste-Énimie, Nach unserer Meinung das schönste Dorf an der Tarn.


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Reste einer Kirche an der D20

Tarnschlucht bei Castelbouc
Eng an die Felsen der Causse Méjean geschmiegt liegt tief unten in der Schlucht des Tarn das Dörfchen Castelbouc. Die Häuser heben sich kaum vom umgebenden Gestein ab.

Im MICHELIN-Führer wird die Entstehung des Names "Castelbouc" so erklärt: In der Zeit der Kreuzritter, sei der Burgherr, der alleine im Kreise seiner Untertanen zurückgeblieben war, umgekommen wegen seiner grenzenlosen Mildtätigkeit. Als sich seine Seele in den Himmel erhoben habe, konnte man über dem Schloß einen riesigen Bock (bouc) schweben sehen.

Sainte Enimie gehört zu den "Plus beaux villages de France" (schönste Dörfer Frankreichs)

Sainte Enimie ist gewissermaßen die Hauptstadt der Gorges du Tarn. Das Dorf zieht sich an einem steilen Berghang hinauf. Im alten Kern des Dorfes gibt es überall noch Kopfsteinpflaster, Treppen und Häuser aus Stein. Mit Blumen geschmückte Häuser und kleine Souveniershops runden das Bild ab.
Der Fluß bei Sainte Enimie ist 500 bis 600 m tief in die Causses eingekerbt. An den Talhängen hatten fleißige Hände viele Terrassen geschaffen auf denen heute Wein wächst, auch Pfirsich- und Mandelbäume findet man vorort. In Hochwasserzeiten kann der Fluss enorme Geschwindigkeiten und Höhen erreichen....
fahren wir rechts oder links ab? links....
kurze Rast
D986 von St. Enimie Richtung Norden
nach vielen Kehren und Höhenmetern kann man tief unten St. Enimie sehen

Die Zeit verging wie im Flug. Für weitere Besichtigungen der Tarnschlucht blieb keine Zeit mehr und so beschlossen wir wieder den Rückweg anzutreten. Die Heimfahrt führte uns über einsame Causses (Hochebenen) und schließlich über die landschaftlich schöne kurvenreiche und eindrucksvolle D998 über Le Pont de Montvert und Besseges wieder nach Grospierres.
auf Beobachtungsposten   Jochen beim Lesen

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© Andrea Böhm & Jochen Brett              mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de
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